Stay Free

Jeder Mensch verfügt über ein gewisses Suchtpotenzial! Schau dich dazu vergleichsweise doch bitte einmal bewusst in deinem persönlichen Umfeld um. Wer genau sich da alles, mit welchen konkreten Substanzen und Verhaltensweisen, und auch zu welchen Gelegenheiten, aus seiner subjektiv gefühlten Realität herausballert. Oder durch welche, teils abartigen Sucht- und Verdrängungsmechanismen, sich Menschen immer wieder meilenweit von sich selbst entfernen und massiv in irgendwelche depersonalisierten und inadäquaten Lebenswahrheiten abtauchen. Jeder kennt heutzutage irgendwen, der irgendwie „ziemlich druff“ ist!

Was ist beispielsweise mit „Mamas little Helpers“ aus dem ganz persönlichen „Erste-Hilfe-Kasten“, mit dem Cognac im Kaffee, der Kopfschmerztablette, der Line Koks zum Aufdrehen oder der Tüte zum Entspannen, dem einarmigen Bandit oder Ego-Shooter zum Wegbeamen, der Glotze und dem Internet, dem Extremshoppen und Sammeln von Statussymbolen, oder etwa dem Frustfressen, der Arbeitssucht, der Sucht nach Anerkennung, Erfolg, Macht und Sicherheit …, bis zuletzt auch der Abhängigkeit vom Beziehungspartner usw. …?
Was genau steckt dahinter? Wo fängt eine Sucht an und wo hört sie auf? Von welchen Informationen und Wahrheiten deiner Häuptlinge, Banken, Kirchen, Lebensschulen, Menschenmacher, Sponsoren, Massenmedien, Gurus usw. lässt du dich fernsteuern und dir dein Hirn zerfressen?
Hinter jeder Abhängigkeit verbirgt sich ein ganz persönliches, durch massive Fremdbestimmung gewissermaßen entmündigtes Einzelschicksal.

Unfreie Menschen sind echte Koryphäen in puncto Selbstbeschiss.

Der naive Mensch an sich ist von Hause aus sehr bequem und geht liebend gern den Weg des geringsten Widerstandes. Das Kommerzklistier hat man uns eh schon lange den Arsch hochgejagt. Selbst die Jüngsten unter uns sind bereits vom schnöden Mammon angefixt und werden zu willenlosen Handpuppen abgerichtet.
Manch einer schafft es, die schön geredete Fassade seiner Scheinwelt ein Leben lang nach außen aufrecht zu erhalten. Er hat aufgehört zu hinterfragen, glaubt was suggeriert wird
und suhlt sich dabei noch selbstgefällig und genüsslich wie ein Schwein in der Jauchegrube. Durch plumpe Passivität, verklärte Leidensfähigkeit, scheinheilige Ignoranz und faule Kompromisse, wird sich mit der Situation arrangiert. Auch dann noch, wenn sich die Geier bereits um die schönsten
Stücke streiten und der Alltagsheld den letzten Bissen Stolz ausgespuckt hat. Die süßen Leichendüfte der inneren Verwesung sind dabei das kleinste Übel, an die man sich sehr schnell gewöhnt. Wer gesteht sich selbst schon gerne ein, sein natürliches Geburtsrecht, nämlich die Kontrolle über sein Leben, abgegeben, verloren oder sogar an den Teufel verkauft zu haben?
Was folgt, und in trauriger Weise auch bezeichnend ist, ist in aller Regel die Flucht in die Opferrolle der fröhlich vor sich hin grunzenden Mastsau und
das vehemente Festklammern an die goldenen Ketten der Selbstgeißelung.
PS: Du kannst nur verlieren was du hast, nicht was du bist.

So what …?

Bestenfalls solltest du unverzüglich damit beginnen all ́ deine Ressourcen freizusetzen, die dein Gehirn für die Erschaffung deiner wirklichen Realität erfordert …!
Bleib frei von Abhängigkeiten, hinterfrage alles, was man dir ungefiltert zum Fraß vorwirft, fühle dich niemals zu sicher, wage dich heraus aus deiner in scheinbarer Sicherheit schön geredeten Lebensillusion. Werde aktiv, trete konsequent in der Schlacht um dein eigenes Leben an, übernimm die bedingungslose Verantwortung für dich und beginne damit, dir selbst ehrlich und tief in die Augen zu schauen. Werde mutig und riskiere mal etwas. Nur durch neue Erfahrungen findet Lernen und somit auch persönliche Entwicklung wirklich statt.

Wenn du unzufrieden bist, dann ändere etwas!

Mit wem genau musst du es eigentlich ein Leben lang aushalten? Wer oder was genau hindert dich daran glücklich zu sein? Was soll irgendwann auf deinem Grabstein stehen? Es ist dein Leben, das du nur ein einziges Mal auf diesem wunderschönen Planeten verbringen darfst! /rb

Tick-Tack, die Uhr läuft – mach was daraus!

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