Burnout Prävention im Betrieb

Es ist immer noch ein aktuelles Thema – Burnout ist in aller Munde.


Der Nachbar hat es, eine Arbeitskollegin ist betroffen, der Lehrer am Gymnasium hats, ja sogar vor Kindern und Jugendlichen und der Promiwelt macht Burnout keinen Halt!
Aber was ist das Burnout eigentlich? Eine Modekrankheit? Oder nur ein anderes Wort für „Ich habe keinen Bock auf Arbeit“? Sehr deutlich sind die Zahlen, die in den letzten Jahren eine ganz eigene Sprache sprechen. Seit dem Jahr 2000 haben sich die Fehltage aufgrund psychischer Leiden fast verdoppelt. Gut 15 Prozent aller Krankheitsausfälle gehen auf psychische Erkrankungen zurück. Seit 2004 ist die Zahl der Krankschreibungen aufgrund von Burnout, Erschöpfung und Antriebslosigkeit drastisch gestiegen.

Scheint also was dran zu sein am Thema Burnout!

Aber was genau hat sich in unserer Arbeitswelt im Gegensatz zu früher verändert?
Früher wurde doch auch viel gearbeitet und den Menschen ging es oft deutlich schlechter als es uns heute geht. 
Auch interessant ist die Frage, ob ausschließlich die Arbeit stets die Schuld an dem Burnout-Dilemma trägt? Es lohnt sich, einen Blick auf uns selbst zu werfen. Denn Stress gab es schließlich schon immer! Stress ist auch keine Erfindung der Neuzeit.

 Hat sich vielleicht etwas an unserer Einstellung geändert? Oder an der Art, wie wir unser Leben gestalten? Wie wir unsere Prioritäten setzen?

„Bin ich auch gefährdet? Oder habe ich es etwa schon? Letzte Woche war ich so gestresst und konnte die ganze Zeit nicht schlafen. Ich kann mir jetzt nicht leisten, nicht zu funktionieren!“

Die Angst vor Burnout ist so real wie das Burnout selbst, und der Griff zur Flasche oder in den Medikamentenschrank, um das Kopfkino zu kompensieren ist nur einen Zentimeter weit entfernt. Eins ist klar: Wir wollen kein Burnout! Und wenn wir es haben, wollen wir es wieder loswerden!  Ob präventiv, ganz in seinen Anfängen oder im Burnout selbst, es ist nie zu spät oder zu früh, etwas für sich und den Umgang mit Stress zu tun.  Die Prognosen stehen gut! Besonders, wenn man Präventiv etwas tun möchte. Mit ein bisschen Yoga und ein paar Pillen kann man Burnout nicht an den Kragen – da Bedarf es etwas mehr.

Dann wird es Zeit für eine persönliche Bestandsaufnahme:

  • Wo befinde ich mich?
  • Wie ist mein Lebensmodell und macht es mich glücklich?
  • Was sind meine Energiefresser?
  • Wie kann ich mit Stresssituationen gelassener umgehen?
  • Wie gehe ich mit mir selber um?

Es gibt viele individuell zugeschnittene Möglichkeiten, Menschen im Burnout zu unterstützen und zu begleiten.  Wichtig ist der ganzheitliche Blick. Das Umfeld. Seine Motivation. Seine Wünsche. Aber auch auf seine Sorgen, Ängste und Nöte. Es ist heute möglich, genau zu bestimmen, ob und wie tief Sie sich in einem Burnout-Prozess befinden. Mit professioneller Unterstützung und nicht zuletzt aus eigener Kraft findet man einen Weg aus diesem Teufelskreis.

Glücklich sein und Freude kann man lernen – stressfreier Leben übrigens auch!

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