Gesichter der Sucht und Auszugsweise

Tatsache ist:

  • Dass alles, was auch nur ansatzweise turnt, egal ob legal oder illegal, quasi weltweit und überall für jedermann und -frau verfügbar ist. Die Nachfrage bestimmt das Angebot.
  • Dass die generelle Verbotspolitik verschiedenster Substanzen kläglich versagt hat, wie ein Blick in die Geschichte und die Gegenwart uns zeigt.
  • Dass die allgemeine politische Herangehensweise an das Thema irgendwann, aus welchen hier noch weiter zu behandelnden Gründen auch immer, jedenfalls nicht mehr zeitgemäß ist – um es zunächst einmal vorsichtig auszudrücken.
  • Dass ein Mensch, der konsumieren will, ob aufgeklärt oder nicht, auch das bekommt, was er auf dem Schwarzmarkt
    nachfragt.
  • Dass Rauschdrogen grundsätzlich einen super Job machen- sonst würde sie ja keiner nehmen.
  • Dass Rauschdrogen langfristig auch die allerhärtesten
    Charaktere zerbröseln – mehr oder minder ausgeprägt.
  • Dass der Schutz des Individuums zum einen eine gesamtgesellschaftliche
    Aufgabe ist, andererseits aber auch der Schutz der Freiheit des Individuums ein im Grundgesetz der BRD ultimatives Grundrecht darstellt.
  • Dass vor einer Abhängigkeit oder gar Sucht keiner gefeit ist.

Gesichter einer Sucht:

Es gibt viele Arten von unkontrollierten, selbstschädigenden Verhaltensmustern, Abhängigkeiten und Süchten. Auszugsweise das zwanghafte Bedürfnis nach Arbeit, Medien, Liebe, Glücksspiel, Einkaufen, Karriere, Medikamenten, Internet, Sex & Drugs & Alkohol, Anerkennung und vielem weiterem mehr, ist weit verbreitet.

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Auszugsweise:

Rauschdrogenkonsum: Kokain, Amphetamin, Marihuana, „Neue psychoaktive Substanzen“ und Konsorten
Übermäßiger Alkoholkonsum: heimlich oder in Gesellschaft, schwer kontrollierbares Verlangen, Mut-An-Trinken, Sorgen-weg-Trinken, Leben-leichter-machen-Trinken
Medikamentenmissbrauch: Schmerz-, Schlaf-, Beruhigungsmittel, etc. Essprobleme:
Schönheits- und Diäten-Wahn, Fress-Sucht Abhängigkeit in zwischenmenschlichen Beziehungen: Angst vor dem Alleinsein, Ausnutzen lassen, Gewalt und Demütigungen zulassen, Trennungen nicht durchziehen können, Co-Abhängigkeiten, Mobbing, süchtig nach Zuwendung, Anerkennung, Bestätigung, Zuneigung und Liebe. Überbewertung von Materiellem: Statussymbole, Großkotzigkeit und Größenwahn Erfolgswahn, Karriere-Geilheit, Workaholic, Arbeitssucht.
Internet- und Handysucht:
Pausenloser Gebrauch von Smartphone, Handy, Internet; – ohne soziale Medien nicht leben können. Inadäquate, unkontrollierte, zwanghafte Verhaltensmuster: Messie-Verhalten, Sammel-Tick, Ordnungsfanatismus, übersteigerter Aktionismus, soziale Isolation, Sport-Sucht, Fernseh-Sucht, Sex-Sucht, Einkaufs-Sucht.

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